Energiesparen mit Durchblick

Kühlung und Beleuchtung verursachen immer höhere Energiekosten im Lebensmitteleinzelhandel. Spezielle Türsysteme von SCHOTT sorgen für deutliche Einsparungen.

Energie ist eine wertvolle Ressource. Das meLebensmittelrkt insbesondere der Lebensmitteleinzelhandel. 55 Euro pro Quadratmeter zahlte ein durchschnittlicher Supermarkt in Deutschland 2010 für Strom, so das EHI Retail Institute. Bei 2000 Quadratmetern Verkaufsfläche macht das 110.000 Euro pro Jahr. Zudem steigen die Energiekosten jährlich um rund zehn Prozent. Da rechnet es sich rasch, Stromfressern den Kampf anzusagen: Kühlung hat einen Anteil von 44 Prozent am Gesamtverbrauch, gefolgt von Beleuchtung und Klimatisierung.

„Um bis zu 60 Prozent lässt sich die Energieeffizienz der Kühlmöbel steigern – allein durch Einsatz von Glastüren”, erklärt Freddy Oblack, General Sales Manager Europe bei SCHOTT Termofrost in Arvika, Schweden. „Unsere Türsysteme reduzieren den Temperaturaustausch zwischen Kühlraum und Umgebung erheblich. Sie sind leicht zu öffnen, schließen selbsttätig und können durch eine integrierte Beleuchtung die Ware attraktiv in Szene setzen”, ergänzt Tim Dye, Director of Sales and Marketing Food Display bei SCHOTT Gemtron für Nord­amerika.

Die Türsysteme von SCHOTT bestehen aus Ein-, Zwei- oder Dreifach-Isolierglas und eignen sich für gekühlte Produkte bis + 2 Grad Celsius und Tiefkühlware bis – 25 Grad Celsius. Zum Einsatz kommt dabei ein gehärtetes Sicherheitsglas, das der all­täglichen Beanspruchung im Supermarkt dauerhaft widersteht. Für die unterschiedlichen Einsatzgebiete im Lebensmittelhandel stehen diverse Größen und Designs zur Verfügung.

Um zu verhindern, dass die Scheiben in warmer Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit beschlagen, können beheizbare Türsysteme eingesetzt werden. Das patentierte SCHOTT Termofrost® ECO-S System hilft dabei, den Energieverbrauch um bis zu 60 Prozent zu senken. Es misst kontinuierlich die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Kühlraum wie auch in der Umgebung und steuert die Beheizung so auf Minimal-Niveau.

Als energieeffiziente Lösung für Tiefkühlanwendungen wurden SCHOTT Termofrost® ECO-Clear® Türen entwickelt. Sie sind mit Dreifachverglasung ausgestattet und besitzen eine hohe thermische Isolierung. Eine laminierte und transparente Anti-Kondensat-Folie reduziert sichtbare Kondensation beim Öffnen der Tür. Dadurch verbrauchen diese passiven Türen keinerlei Energie.

Für ungestörten Durchblick kann eine Antireflex-Beschichtung verwendet werden. Die Türsysteme von SCHOTT ermöglichen es, die Ware platzsparend vertikal anzuordnen. Um dabei die Produkte ins rechte Licht zu setzen, lässt sich eine LED- oder Fluoreszenz- Beleuchtung in den Rahmen integrieren. Die neu entwickelte LED- Beleuchtung von SCHOTT Gemtron setzt beim Stromsparen Standards. Sie benötigt für eine Lichtausbeute von 1.300 Lux nur 15 Watt pro Tür. Ein Bewegungssensor dimmt das Licht automatisch, wenn keine Bewegung vor dem Kühlgerät ist. Damit lässt sich der Energieverbrauch sogar auf 4,5 Watt pro Tür reduzieren.

Um Produkte ins rechte Licht zu rücken und zugleich Strom zu sparen, lässt sich eine LED- oder Fluoreszenz-Beleuchtung in den Rahmen integrieren.
Foto: SCHOTT/T. Bauer

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Mit gläsernen Türsystemen von SCHOTT lassen sich Kühl- und Tiefkühlwaren ansprechend präsentieren und die Energieeffizienz von Kühlmöbeln um bis zu 60 Prozent steigern. Foto: SCHOTT/T. Bauer

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SCHOTT Termofrost mit Sitz in Arvika, Schweden, ist einer der größten Hersteller von Glastürsystemen für die kommerzielle Kühltechnik. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Glastürsysteme für kommerzielle Kühlgeräte.

SCHOTT Gemtron in Sweetwater, USA, ist einer der weltweit führenden Zulieferer von Produkten aus Glas, Metall und Plastik für Hausgeräte sowie für kommerzielle Kühlanwendungen. Glastürsysteme für kommerzielle Kühlgeräte werden in Madisonville produziert.

Die SCHOTT Food Display Aktivitäten sind Bestandteil der Business Unit SCHOTT Flat Glass mit Produktionsstätten in Schweden, der Tschechischen Republik, den USA, Brasilien und Malaysia.