Verzerrungsfreie Optik für Zeilen-Scanner

MORITEX SCHOTT: Hochauflösendes Objektiv für lange Bildsensoren von Zeilenkameras

Tokyo (Japan) / Mainz (Deutschland), 23. März 2010 — MORITEX Corporation hat ein neues Objektiv für hochauflösende Zeilenkameras entwickelt. “ML-L00502” bietet eine exakte und kontrastreiche Darstellung bei einer Bilddiagonalen von bis zu 62 mm, der heutigen Maximal-Länge bei hochauflösbaren Zeilensensoren. Die Intensitätsabnahme vom Zentrum bis zu den Randbereichen ist kleiner als 20%. Die Verzerrung der Optik liegt dabei unter 0,1%.

Machine Vision Systeme, die auf Zeilenkameras basieren, werden zunehmend für Qualitätssicherungsaufgaben wie auch Sortierverfahren eingesetzt. Einsatzgebiet ist insbesondere die Halbleiterfertigung, etwa bei der Qualitätsprüfung in der Produktion von Solarmodulen und Liquid Crystal Displays (LCD) sowie der Inspektion von Leiterplatten für Computer.

Auch in der Telekommunikation und Informationstechnologie sowie den Biowissenschaften und in der Laborautomation werden modernste Machine Vision Systeme eingesetzt. Dabei lassen sich sehr hohe Durchsatzraten erzielen, wenn man Zeilenkameras mit hochauflösenden Bildsensoren und einer ausgezeichneten Optik nutzt.

Die neueste Generation von CCD-Sensoren für Zeilenkameras bietet eine Auflösung von 12.000 Pixeln mit einer Größe von 5 µm. Um dies optimal zu nutzen, gewährleisten Objektive wie das “ML-L00502” von MORITEX SCHOTT eine extrem niedrige Verzerrung. Das macht sie auch für hochauflösende Matrix-Sensoren attraktiv.

Vom Zentrum bis in die Randbereiche bietet das “ML-L00502” selbst bei einer Bilddiagonalen von bis zu 62 mm eine exakte und kontrastreiche Bilddarstellung. Die Blende ist variabel justierbar. Bei einer optischen Vergrößerung von 0,05x beträgt der Arbeitsabstand 1,590 mm, bei 0,2 x 420 mm.

Das “ML-L00502” ermöglicht eine sehr kompakte Bauweise des Machine Vision Systems. Zur homogenen Ausleuchtung der zu prüfenden Objekte bieten MORITEX und SCHOTT zudem leistungsfähige LED- und Halogen-Lichtquellen, auf Wunsch auch mit faseroptischem Lichtleiter.

MORITEX SCHOTT: Hochauflösendes Objektiv für lange Bildsensoren von Zeilenkameras

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Über SCHOTT und MORITEX: Der internationale Technologiekonzern SCHOTT mit Hauptsitz in Mainz, Deutschland, erwarb die Aktienmehrheit in Höhe von 70,8% an der MORITEX Corporation, Tokyo, Japan, im November 2008 infolge eines freundlichen Übernahmeangebots. Die beiden Firmen arbeiten seit Juni 2007 zusammen, um ihre Stellung als die weltweit führenden Anbieter von spezifischen Abbildungs- und Beleuchtungslösungen auszubauen.

SCHOTT sieht seine Kernaufgabe in der nachhaltigen Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen. Dafür werden seit 125 Jahren Spezialwerkstoffe, Komponenten und Systeme entwickelt. Unsere Hauptmärkte sind die Branchen Hausgeräteindustrie, Pharmazie, Solarenergie, Elektronik, Optik und Automotive. Der SCHOTT Konzern ist mit Produktions- und Vertriebsstätten in allen wichtigen Märkten kundennah vertreten. Rund 17.300 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2007/2008 einen Weltumsatz von rund 2,2 Milliarden Euro. Die technologische und wirtschaftliche Kompetenz des Unternehmens ist verbunden mit der gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung. Die SCHOTT AG ist ein Unternehmen der Carl-Zeiss-Stiftung.

Der Geschäftsbereich Lighting and Imaging von SCHOTT bietet vielfältige Lösungen für die Beleuchtung und Bildübertragung, insbesondere in den Schlüsselindustrien Automobilbau, Flugzeugbau, Medizintechnik, Machine Vision, Sicherheitstechnologie und Architektur. Innovative Beleuchtungslösungen und Kombinationen von Licht- und Bildübertragung werden dazu auf Basis von LED und faseroptischen Technologien entwickelt.

MORITEX entwickelt, fertigt und vertreibt Beleuchtungs- und Bildgebungslösungen und liefert optische Komponenten und Systeme für Machine Vision und digitale Bildaufzeichnung. Als anerkannt führendes Unternehmen bei Machine Vision Systemen mit einer makellosen Innovationsgeschichte, ist MORITEX der einzige Anbieter, der alle Prozessstufen beherrscht – von der Systementwicklung bis zu integrierten Systemlösungen.